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Gedanken und anderes Gerümpel
... keine großen Neuigkeiten und auch nur mit Smartphone geknipst
Mindestens 3 Graugans-Paare auf dem Hühnersee haben Nachwuchs. Sie grasen bei uns auf der Weide ergreifen aber sofort das Weite wenn man sich nähert und paddeln eilig auf dem Wasser davon. Am Samstag war es warm, so warm, dass ich meinen Tomaten versprach sie nach draußen zu pflanzen . Ist eine sehr eifrige Tomatentruppe dieses Jahr. (keine Bange, sie stehen noch auf der Fensterbank)
Der Garten war erfüllt vom Duft des Flieders und der Ehemensch hat zum 3. Mal dieses Jahr Rasen gemäht. Wobei für den Rasen - pardon den Gras - Wildwuchs Überlegungen im Gange waren wegen Aufsitzmäher oder Mähroboter. Alles wieder verworfen. Aufsitzmäher zu groß für die vielen kleinen verwinkelten Stücke, Mähroboter umständlich mit Programmierung, hässlichen weißen Stangen und anderem Gedöns, was den guten alten Rasenmäher in einem neuen Licht erstrahlen lässt.
Geschafft! Bremerhaven ist über die Autobahn seit Ostern wieder erreichbar. Und so haben wir dem Fischereihafen einen Besuch abgestattet. Sind bei schönstem Wetter da ein wenig rumgetüddelt und hatten lecker Fisch zu Mittag. Der Hafen ist weitläufig und vielfältig - macht Lust, mehr zu erkunden. Müßig, zu erwähnen, dass wir auf dem Rückweg wieder falsch abgebogen sind und uns auf der guten alten B6 wiederfanden statt auf der Autobahn. Der Fehler konnte erst in Uthlede wieder behoben werden.
" ... und, im Schlussmarsch wie in einem schweren Traum versinkend, weint er, ohne es zu wissen."
der vollständige Text für Erklärungssuchende
Ja, ich habe mir die Kafka-Serie angeschaut. Zögerlich, weil mir meine eigenen Alpträume Alptraum genug sind. Denn Kafka ist nichts für zarte Gemüter.
Wider Erwarten war der 6 Teiler über Kafka gut gemacht. Sehr gut. Bei deutsch-sprachigen Produktionen stöhne ich meistens gequält auf und entfliehe dem Dunstkreis des Fernsehers. Aber die erwartete schwere Kost, theatralisch dargebracht, blieb aus. Meine Gemüt freute sich über die Ausstattung und war schockverliebt in eines der Jugendstilmöbel. Die Schauspieler gaben alles, Kafka kaute ernst bis verschmitzt seine Nüsse, 40 mal den Bissen versteht sich. Ich erwische mich jetzt auch dabei ... Es war lehrreich, unterhaltsam ohne sich trivial anzubiedern. Von schönen Bildern zu gewohnten Kafka-Szenen alles wie aus einem Guss. Eine Doku über einen gewissenhaften Menschen der versucht, seine Seele mit den Paragraphen des Lebens in Einklang zu bringen. Dem nichts selbst hervorgebrachtes gut genug ist und der den schwadronierenden Franz Werfel mal eben so auf dem Bahnhof abkanzelt. Bei Gelegenheit schaue ich mir die Serie ein 2. mal an.