Trotz nicht sehr einladenden Wetterbedingung mit grau verhangenem Himmel ohne jeglichen Sonnenstrahl haben wir unsere Huntepad-Runden im neuen Jahr wieder aufgenommen. Erstaunlicherweise hatten sehr viele Leute die gleiche Idee. Die reinste Völkerwanderung. Wenigstens wissen wir jetzt, dass die kleine Wander-Route auch bei trübsinnigen Wetter geeignet ist, das Gemüt zu erhellen. Leider hatte ich keine Kamera dabei (das Smartphone mag ich nicht als solche bezeichnen) daher nur wenig Bilder.
Freitag, 28. Januar 2022
unterwegs
Montag, 15. November 2021
Hinkelsteine und Hünengräber
Es gibt Orte, mit denen verbindet man angenehme Erinnerungen. So ist
das bei mir mit Dötlingen bei Wildeshausen. Als Schüler haben wir hier ausgedehnte Wanderungen unternommen und wurden nebenher gebildet u. a. durch die
Besichtigung diverser Hünengräber. Der sittlich noch nicht gereifte
Schüler macht sich meist nichts aus Steinhaufen, lauscht eher beiläufig den Fakten und Mythen, die sich im Laufe der Zeit um die Grabanlagen
gebildet haben und widmet sich dann wieder mehr dem hier und jetzt.
So hätte ich nicht geglaubt, dass ich mich eines Tages noch näher
mit
Grabstätten auseinandersetzte, die älter sind als die Pyramiden und
gerade in unserer Gegend (Wildeshauser Geest) zuhauf anzufinden sind.
Auf den ersten Blick denkt der Mensch beim Anblick eines über
mannshohen Steinblocks an Obelix oder wie er den Stein nach hause
bekommt, um ihn in der Garageneinfahrt zu platzieren. Das haben bereits
viele Leute gedacht und die meisten Hünengräber sind zerstört, wurden gesprengt, dienen
als Fundament für Häuser und Kirchen. Bei den Grabstätten, die noch halbwegs
erhalten sind, braucht der Mensch viel Phantasie sich den
Originalzustand vorzustellen oder die Hilfe von archäologisch
gebildeten Leuten.
In diesem Fall werfen wir einen Blick auf die
Info-Tafeln.
so hat das mal ausgesehen. Einen erhaltenen Erdhügel mit Kammer und Deckstein findet man in meinem Beitrag "Reise nach Egypten"