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Montag, 7. November 2022

November mit "DAD7"

Keine Unternehmungen dies Wochenende, nur die übliche Laufrunde bei merklich kühlerem Wetter. Obwohl die Wetterbedingungen doch entgegen der Regen-Voraussagungen recht freundlich blieben, waren nicht viel Leute unterwegs. Ich habe getroffen: einen nicht zurück grüßenden Fahrradfahrer, einen winkenden Treckerfahrer, einen Rollstuhlfahrer der meine Hilfe brauchte um seinen zweiten Handschuh anzuziehen und zwei Spaziergänger mit Hund die mich nach den lila Blumen auf dem Feld gefragt haben.

Phacelia - Bienenfreund genannt in den letzten Jahren vermehrt als Gründüngung auf den Feldern zu sehen. Früher waren die Felder im November immer gelb (Senf) dann kam weiß dazu (Ölrettich) und jetzt sieht man vermehrt lila oder Gemenge von allen zusammen. Hier wurde Phacelia mit neckischen Sonnenblumen als Farbtupfer aufgehübscht. Ansonsten: Gefroren und vermerkt, beim nächsten Mal auch Handschuhe anzuziehen.

Spätherbstliche Impressionen aus dem Umfeld






letztes Jahr um diese Zeit war es sonniger - Lauf- und Fotografierrunde mit einer Bekannten


gelb ist irgendwie dekorativer für die Landschaft ... 









Zutaten: überbelichtetes Foto, Wolken- und Vogelpinsel, Textur - etwas Frust, weil es mir nie gelingt, die bei uns vorüberziehenden Kraniche zu fotografieren. Zu hoch, zu weit weg, ungeeignetes Objektiv an der Kamera, nicht schnell genug gewesen ....  bleibt nur, gelassen hinterher zu schauen - was wir mit dem heutigen Beitrag für  Jutta K.'s Projekt  hiermit tun. 







Samstag, 29. Oktober 2022

auf der Suche nach Format

Ich muss doch noch mal das Thema Bildgestaltung aufgreifen. Eine Challenge bei Amateurphotograf Bernhard. Es ging um Quer- oder Hochformat und die Aussage, die man einem Bild allein durch die Auswahl des Formates gibt. Wobei im allgemeinen  - grob gesagt - quer als Landschaftsformat und hoch als Portraitformat gehandelt wird. Für Landschaftsaufnahmen scheint mir quer in der Tat am geeignetsten, kann man doch hier durch den richtigen Standort und geschickte Linienführung einzelner Elemente eine Bildtiefe wie auf einem Gemälde erreichen. Beiträge für Landschaft und Natur gab es schon diverse - ich möchte mich deshalb kurz dem Portrait zuwenden. Kein Wunder, dass sich noch kein Beitrag findet, wer möchte sich schon öffentlich im Internet wiederfinden-  wenn er nicht mit einem Fotografen einen Model Release Vertrag abgeschlossen hat.  

Nun bin ich kein Fotograf, um den sich junge Models in allerlei Posen ergehen darum opfere ich  jetzt eine Aufnahme von mir - einer älteren Dame ohne Posing Ambitionen.  Entstanden vor 2 Jahren im Lockdown als man selbst draußen im Park misstrauisch einen Bogen um jeden entgegen kommenden Menschen schlug. Geschossen von meinem Ehemenschen der mit Fotografie soviel am Hut hat wie ich mit Fußball und der schon Mühe hat bei den von mir vorgegebenen Einstellungen den Autofokus sinnvoll auf den Punkt zu setzen. Objektiv: Nikkor 35 mm 1 : 1,8 (50 mm an der Nikon D 90)

 



Original:  Im Querformat, genauso wurde es aufgenommen. Ich scheine eine wichtige Rolle im Leben des Ehemenschen zu haben, denn er hat mich gekonnt in den Mittelpunkt gerückt. Das freut mich. Der fotografisch verbildete Mensch hat allerdings schon mal was gehört von goldenem Schnitt und Drittel Regel, von Diagonalen und so'n Kram und sagt "mittig geht gar nicht".

Schnitt 1: nach rechts gerückt. Meine Vorstellung war ursprünglich, dass der Hintergrund vollständig mit dem Grün der Zweige bedeckt ist

Schnitt 2: nach links gerückt. Mich störte anfangs der freie Blick in den Hintergrund rechts - jetzt freunde ich mich an

Bild 3    : mit Fakegrün. In etwa so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Hinter der Kamera hätte ich den zu fotografierenden angewiesen, den Zweig weiter nach vorn zu halten 

alles Querformat wie wir sehen, aus dem Original jetzt aber 2 Ausschnitte im Hochformat und noch eine Zugabe


ich nehme das in der Mitte und würde mir wünschen, dass der Zweig vorne nicht so dominant wäre


Nachtrag - diesmal Landschaft
2 Kunstpostkarten von einem Worpsweder Landschaftsmaler
(Fritz Overbeck)


mit so einer Draufsicht fotografiert man meistens in die Landschaft und wundert sich, warum das nach nichts aussieht.  Hier bringen Wolken, die bewegten Bäume und die abgestuften Farben Struktur und Tiefe ins Bild. Ich überlege noch, ob alles auf mich zu kommt oder nach rechts aus dem Bild verschwinden will. 



das Bild ist unvollendet - trotzdem das reinste Lehrstück in puncto Bildaufbau:
Blickführung vom Mond zum rechten unteren Bildrand (oder umgekehrt), der Mond eingerahmt zwischen den beiden Birken, die hintere Baumreihe wieder linienführend auf den Mond
echt cool








Freitag, 12. November 2021

herbstlicher Rückblick

Spätherbstliche Impressionen. Rückblick deshalb, weil die Fotos genau vor einem Jahr gemacht wurden, als mein misslauniges Karma mir noch keine Neuralgie mit Nervenlähmung verordnet hatte. Entstanden sind sie in einem Waldgebiet bei Delmenhorst, der "Großen Höhe". Das kleine Flüsschen heißt Delme. Hier kann man spazieren gehen, wandern oder wie ich es früher getan habe, reiten. Das ist allerdings schon sehr lange her. 









da wir gerade bei einem Rückblick sind ....



.... bestes Pferd von Welt und meine Wenigkeit . Große Höhe, könnte 1983 gewesen sein