Artwork, KI generierte Bilder
Eine Traumskizze
Ich wachte auf - etwas schien nach mir zu rufen. Zeit lastete schwer im Raum. Mondschein durchsuchte flüchtig die Schatten und fand einen Fisch, der silberweiß glänzend in der Gardine verfangen zappelte. Vorsichtig befreite ich ihn und er lud mich ein auf eine Traumreise. Hinter dem seidenen Vorhang schwebten wir über schwarzer See, die sich nur widerwillig bewegte, als wolle sie in dieser Nacht Pause haben vom endlosen Schwingen und Rauschen. Dunkle Äste ragten hin und wider aus den Wogen von versunkenen Bäumen die sich nach Beachtung sehnten. Sie trugen Blumen in den Ästen, gemahnend an die, die für immer versunken sind. Instrumente mit rauem Klang erhoben sich von Zeit zu Zeit zu einem Ton ohne jemals eine Melodie zu formen. Gestalten irrten durch den Raum, fernab jeglicher Wahrnehmung, mit leerem Blicken, raunend verständigten sie sich, kritzelten eilig Sachen in ein Büchlein, Notizen um zu verstehen, warum sie hier waren.Nussschalen trieben mit Seelen darin, die des nachts Ausgang hatten. Über allem ein leises Summen. Leonard Cohen sang schwermütig und Susanne verteilte Orangen. "Wo wollen sie hin" fragte ich, "sie haben kein Ziel" sagte der Fisch, pflückte eine Blume und gab sie einem Schneewittchen das Stand Up Paddling machte. Ein fliegendes Boot passierte uns, ein Mann mit einer Angel stand darin. Was machte er ?", Er versucht, vergangene Träume aus dem Vergessen herauszufischen. "Wird es gelingen?" ,vielleicht" meinte der Fisch. " aber es könnten sich unangenehme Dinge daran geheftet haben. "
Dahintreiben, kein Fühlen, Gleichgültigkeit. Sehen ohne Wahrnehmung, Klang ohne Zuhörer. Unsanft weckte ich mein Selbst, der Mond küsste den Horizont, und ließ sich sacht hineingleiten in andere Gezeiten. Ich kam an meinem Fenster vorbei, der Fisch verschwand. Zwischenzeit, Zeit bis die Sonne den Horizont von der anderen Seite erreicht. Die Seelen hatten es plötzlich eilig, das Summen und Singen verstummte und machte dem Wogen des Meeres Platz, das seine endlose Arbeit wieder aufgenommen hatte. Als ich am Tag nachschaute, war es gänzlich verschwunden.
entstanden tatsächlich aus Traumfragmenten die ich gleich nach dem Aufwachen skizziert habe - vor dem Katzen füttern, denn erfahrungsgemäß schwindet die Erinnerung an Träume sehr schnell. Traumerzählung, Assoziation, Dichtung und Deutung - allerlei Merkwürdigkeiten die sich da in unseren Synapsen ereignen. Es lohnt sich, nach Verbindungen und Ursachen zu suchen. Das Gehirn verarbeitet Eindrücke auf ganz spezielle Art. Meine Querverbindungen konnte ich nachvollziehen - bis auf das Schneewittchen, da bin ich noch am rätseln. Dahintreiben, kein Fühlen, Gleichgültigkeit. Sehen ohne Wahrnehmung, Klang ohne Zuhörer. Unsanft weckte ich mein Selbst, der Mond küsste den Horizont, und ließ sich sacht hineingleiten in andere Gezeiten. Ich kam an meinem Fenster vorbei, der Fisch verschwand. Zwischenzeit, Zeit bis die Sonne den Horizont von der anderen Seite erreicht. Die Seelen hatten es plötzlich eilig, das Summen und Singen verstummte und machte dem Wogen des Meeres Platz, das seine endlose Arbeit wieder aufgenommen hatte. Als ich am Tag nachschaute, war es gänzlich verschwunden.
C.D. - Copyright
Die Bilder entstanden im Anschluss an die Geschichte. Die Übermittlung der Bildidee an die AI war die Herausforderung schlechthin.
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das Fischthema am Freitag angeregt durch: Wortperlen Designblog