Ich habe viel Freude an der Fotografie auch wenn mir wegen gesundheitlicher Einschränkungen Grenzen bei der Ausübung gesetzt sind. Meine erste DSLR war eine Nikon D50 (2006) , wegen der höheren Auflösung gefolgt von der D 90 in 2009. Eine überschaubare Auswahl von 3 Objektiven gehört dazu - davon 2 Teleobjektive, da ich ursprünglich unsere Pferde fotografieren wollte. Mit mäßigem Erfolg, ohne Helfer war das schwierig. Unsere Freigängerkatzen waren als Motiv auch nicht ohne Herausforderung. "Wildlife" benötigt Geduld. Für unterwegs habe ich eine kleine Bridgekamera (Olympus Stylus), da mir die große DSLR zu lästig und zu schwer zum Rumschleppen ist. Zur Zeit versuche ich für Unterwegs-Schnappschüsse das Smartphone einzusetzen (Google Pixel), kann mich aber nicht so recht damit anfreunden.
Nachtrag: die kleine Olympus ist mittlerweile leider defekt. Ich habe sie ersetzt durch eine andere Bridge Kamera, eine Lumix FZ 1000 II - gebraucht erstanden. Von der Größe fast so groß wie die Nikon, vom Gewicht her die Hälfte. D 90 mit 300 Tele = 1600 g, die Lumix mit gleicher Brennweitenleistung und mehr Lichtstärke = 800 g.
In der Zeit, als man noch ein kleines s/w Labor sein eigen nannte und spannende Experimente mit Filmsorten, Papierhärten und Filtern durchführte hatte ich die Contaflex von meinem Vater zur Verfügung. Als die nicht mehr wollte lag die Fotografie bei mir gut 20 Jahre auf Eis. Dann kamen die Digitalen und ich hatte keine Ahnung, wie man damit umgeht. Ein Kursus über Pferdefotografie sollte helfen. Die erste Empfehlung der Seminarleiterin: "lesen sie die Bedienungsanleitung ihrer Kamera". Diesen Rat kann ich nur weitergeben. Die Grundlagen der Fotografie was Blende, Zeit und Iso angeht war mir aus der aktiven Zeit mit der Contaflex wohl bekannt - auch die Berufsausbildung hat die Fotografie tangiert - aber was nützt mir das, wenn ich die Einstellmöglichkeiten nicht finde. Ich bin bis heute ein Menü-Muffel und schätze Dinge, deren Funktion selbsterklärend ist.
Kenntnisse in der Bildbearbeitung, ein Muss bei der digitalen Fotografie, kamen nach für nach durch das Nacharbeiten von Tutorials.
" Foto ist nicht das, was aus der Kamera kommt.
Foto ist das, was du daraus machst"
( Pawel Kaplun - Fotograf)
Ende 2023 stieß ich das erste mal in der Fotocommunity auf KI generierte Bilder. Nach Ermutigung durch jene, die schon Ergebnisse auf diesem Gebiet vorweisen konnten, kamen erste AHA Erlebnisse und der Ehrgeiz, mehr aus diesem Medium heraus zu kitzeln als beliebige bunte Bildchen. Nach vielen Anfeindungen, die man als KI-ler über sich ergehen lassen muss - besonders durch Fotografen (oder solche, die sich dafür halten) hat sich eine standhafte Gruppe von Leuten etabliert, die sich auf diesem Gebiet betätigen. Zu verstehen, dass die KI keinesfalls der Fotografie den Rang ablaufen will (oder kann) ist Voraussetzung für ein Miteinander.
Möglichkeiten einsetzen und nicht verteufeln. Neue Verfahren erlernen und nicht ablehnen. Respekt vor dem Tun anderer.
"Experimente sind wichtig, um zu entdecken, was wir nicht gewusst hatten."
Weise Worte^von der Künstlerin und Bloggerin Dori
und Dank an Karin Lissi
die mich ermutigt hat, es mit der KI zu versuchen.
Beispiele zu vorgegebenen Themen aus einer KI-Challenge: KLICK