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Donnerstag, 21. März 2024

detailiert hingeschaut ...

... in diesem Fall zum  sieben Faulen Brunnen in der Bremer Böttcherstraße. Auf einem aufwendig gemauerten Ziegelbrunnen mit eingelassenen Figuren laufen die Bremer Stadtmusikanten in Reih und Glied auf einem Rohr entlang. Der Künstler wurde schon in meinem vorigen Posts erwähnt:  Bernhard Hoetger. 



der Esel geht voran


Hund, Katze und Gockel hinterher.


den Gockel habe ich leider nicht - der wird ohnehin gerne geklaut


der übrige  Teil des Brunnens thematisiert die vermeintlich arbeitsscheuen 7 Faulen.
 
 Da kein eigenes Bild von der Gesamtansicht habe stammt das folgende
 Foto von Wikipedia (CC-Lizenz), da findet sich auch die Geschichte dazu.


Gesamtansicht, Hoetgers Handschrift unverkennbar. 
Und die Figürchen auf der Leitung verlieren sich angesichts der Darstellungen in der Ziegelwand.



verlinkt mit dem Projekt "Details" von Andreas (Herku Fotografie)
Beitrag für den Monat März






Montag, 18. März 2024

Kunst und Keramik

 


behutsam ...

Unser Ausflug nach Worpswede war mit Hindernissen verbunden. Gesperrte Straßen in Bremen, Umleitungen, falsch abgebogen, Verwirrung, Zieländerung und dann doch nicht. Wider Erwarten sind wir nach 1,5 Stunden (statt 45 Minuten) heil in Worspwede angekommen nachdem wir Bremen großzügig umfahren hatten.
Die Bernhard Hoetger Ausstellung in der großen Kunstschau war sehenswert, es war mir bisher gar nicht bewusst,  wie vielseitig dieser Künstler gearbeitet hat. Der Eintritt war frei an diesem Eröffnungstag und so konnte ich das Geld zum Schluss noch in einen formschönen roten Becher investieren. Und wenn das Geld einmal locker sitzt, kenne ich kein Halten. Ein Kunstdruck von Paula Modersohn-Beckers "Kind mit Katze" belebt jetzt meine "rote Ecke". Beim Italiener gab' lecker Nudeln in Safransoße, und ich hatte keine Atemprobleme (wir sind allerdings auch nicht viel gelaufen- schon gar nicht bergauf). Auf dem Rückweg nur einmal falsch abgebogen jetzt weiß ich, wo Tietjens Hütte ist. Spätestens da ist meinem Mann aufgefallen, dass die Richtung nicht stimmt. Osterholz-Scharmbeck wäre ja auch mal eine Abwechslung gewesen.



die "rote Ecke"
 das Kind im Bild von Paula Becker-Modersohn ist etwas rustikaler im Umgang mit der kleinen Katze als das Mädchen auf dem KI-Bild


in Abänderung des Titels: Kaffee und Katze.
  Für den FC Beitrag  KLICK


Samstag, 16. März 2024

immer langsam voran

 


wo laufen sie denn hin ...

In meine Gedanken und Ideen geht es oft zu wie beim Wagenrennen: im rasanten Tempo vorwärts.  Gestoppt werde ich dann immer wieder durch Hindernisse, meist durch meine angeschlagene körperliche Konstitution und so bleiben die Ideen oft nur Ideen.

Der Versuch, Ordnung herzustellen:
Worpswede ist wieder ein Ziel. Nachdem wir uns nach dem Vogeler Jahr eigentlich gesagt haben "es reicht mit Kunst", zieht das Hoetger Jahr uns wieder ins Künstlerdorf und die Ausstellungen. Den Namen Bernhard Hoetger werden die wenigsten kennen aber die Böttcherstraße in Bremen ist ggf. dem ein oder anderen ein Begriff. Und da ist der Name Bernhard Hoetger Programm. Es gibt natürlich gleich wieder einen Film dazu. Nach meiner Einschätzung  im gleichen Stil wie der Beitrag über Vogeler. Ich hätte mir das hübscher verpackt gewünscht, so wie den Film über Paula Becker-Moderson.  Obwohl ich Paulas Bildern nicht viel abgewinnen kann, mochte ich den Film sehr. Vielleicht weil es ein Stück Heimat gezeigt hat und ein Stück Geschichte dokumentiert hat in dem die Großeltern gelebt haben.



Bremen, Böttcherstraße mitgestaltet von B. Hoetger


Worpswede, B. Hoetger:  Grab von Paula Becker-Moderson 
  
Bremerhaven steht immer noch auf dem Zettel. Bis Ostern will man mit der Reparatur der Autobahn fertig sein. Bin gespannt. Besonders der Ehemensch vermisst den Blick über den Deich und ich den Blick auf den Hafen


Schiffe gucken ...
 
Immerhin zwinge ich mich auf meine Laufrunde und schaue, ob das Wasser von den Äckern und Wiesen verschwindet.  Es ist reger Verkehr von Gülletankern und Düngerstreuern zu vermelden, und bis jetzt ist trotz des tiefen Bodens keiner in seinem Acker steckengeblieben.

Dachdecker und Maurer haben ihre Arbeit erledigt und schon haben wir eine neue Baustelle: Etwas zerfrisst eines unserer Fenster. Für Holzwurm ist die Stelle viel zu groß. Nächste Woche will ein Tischler sich das anschauen.

Der Garten wartet. ....  ich brauche ein paar Blümchen als Osterdeko ...  eigentlich würde die Familie zu Ostern zum Essen kommen. Das kann ich nicht mehr stemmen. Ich lege auch keinen gesteigerten Wert darauf an den Ostertagen irgendwo Essen zu gehen. Später eventuell - vielleicht in Worpswede.

Überhaupt stelle ich fest, dass ich vieles gedanklich  beiseite lege und scherzhaft sage "im nächsten Leben". Eine Konzentration auf die täglich notwendigen Dinge, eine gewisse  Gleichförmigkeit und Struktur in allen Belangen, bewusstes Leben, reflektiertes Erleben, ein friedliches Beisammensein - das reicht. Meist schaffe ich es, meine hochtrabenden Ideen auf dieses Level runter zu reduzieren.  In einem meiner zuletzt gelesenen Bücher ging es um Newsverweigerung und den Vorschlag, statt dessen seinen Kompetenzkreis zu erweitern. Da gehe ich mal auf die Suche ob ich so einen Kreis bei mir finde ... 



langsam kommt man auch ans Ziel
träumen muss man ja noch dürfen können und sei es nur in KI-generierten Bildern.