Dienstag, 29. November 2022

Die Zeit läuft davon - Digitaler Dienstag die 10.


eine überdimensionale Taschenuhr für den digitalen Art Dienstag 10 bei Jutta K. 

Digital ist ein dehnbarer Begriff, letztlich ist jedes Foto digital, was nicht analog fotografiert und bearbeitet wurde. Normale Belichtungskorrektur, Blauentsättigung ...  Eine Textur wurde auch hier verwendet, sorgt für  Struktur und Vignettierung.
 
Für die Freunde der Verzerrung :


Foto beschnitten, 2 Filter aus meinem "Bildbearbeitungsprogramm für Hausfrauen" (Elements 11) verwendet.  Die Zeit rennt nicht, sie rinnt unaufhörlich ...
 

Original:


Nachtrag - einer geht noch


Arbeitstitel: Innenleben einer Taschenuhr







Sonntag, 27. November 2022

Advent die erste

Etwas angeschlagen durch den Anflug einer Erkältung konnten wir uns trotzdem zu einem kleinen Ausflug nach Verden durchringen.  Nur kurz vom Parkplatz durch die Einkaufstraße mit kleinem Weihnachtsmarkt Richtung Dom und dann in der Domschänke lecker Mittagessen. So wurde das ein gemütlicher 1. Advent. 






Verden nennt sich Reiterstadt - Domstadt trifft es aber auch. Der riesige Dom dominiert die ganze Altstadt mit ihren kleinen Fachwerkhäuschen






Mittwoch, 23. November 2022

zerbrochen


Nachtrag: Der Krug steht wieder, die geklebte Rückseite ist - vorsichtig formuliert - "interessant"
Eine Vase für Wasser steht im Krug, denn der ist schlimmer dran, als die ersten Bilder aus dem Paket vermuten lassen. So geht's doch ...  passt hervorragend zu dem Pferdchen, das hat nämlich nur drei Beine ... .

Die Vorgeschichte:

Da gönnt man sich nach langem Zögern mal etwas - in diesem Fall ein spezieller Krug dessen Anschaffung ich aus den verschiedensten Gründen immer wieder verworfen habe. Zu teuer oder wir haben genug Krempel - dann sollten das angeblich gebrauchte Krüge aus Indien sein?? Wieso sollten die Inder uns ihre benutzten Haushalswaren schicken?  Aber irgendwie werde ich bei Keramik immer schwach, Vorbehalte und gute Vorsätze bleiben außen vor. Die Vorfreude war groß, die Wartezeit auf das Paket auch und dann die Erkenntnis "es soll wohl nicht sein".  

Sofort reklamiert, mittlerweile habe ich das Geld zurück.  Die Reste vom Krug stehen jetzt auf dem Esszimmertisch und harren auf meine Entscheidung "Müll oder kleben". Erster Gedanke: Die Japaner haben doch so eine kunstvolle Art ihre kaputtten Keramiken zu flicken ...  Ernüchterung: das Reparaturset kostet genau soviel wie der Krug. Also werde ich es jetzt mit einem handelsüblichen Zwei Komponentenkleber versuchen. Und beim nächsten Tonkrug greife ich auf preiswerte Flohmarktware in Form einer guten alten Kruke zurück. Die sind unverwüstbar und machen auch was her.  



"zerbrochen"

Fazit: der Verkäufer hat das große Teil nicht sehr stoßsicher verpackt, die Post hat das Paket trotz des Aufklebers "handle with care" durchlöchert und auf eine Seite fallen lassen. Und dem Empfänger bleibt das Resultat. 




 

Freitag, 18. November 2022

alles wird gut

Der November ist ein spezieller Monat. Voller Tage, an denen wir der Verstorbenen gedenken und mit Licht die Hoffnung aufrechterhalten.  Mit Lichtern auf den Gräbern an Allerseelen und Allerheiligen, am Totensonntag oder am Volkstrauertag oder gar mit Laternenumzügen für den heiligen St. Martin. Wir gedenken und meditieren am Buß- und Bettag über Dankbarkeit, Vergänglichkeit und Wiedergeburt. Wir gehen in uns wie die Natur es tut und schöpfen Hoffnung aus dem Licht. Hat das nicht etwas versöhnliches?




Huldigung an den November und den Riensberg Friedhof in Bremen.

Für mich kein kalter ungemütlicher Ort, wo man die Gebeine der Verblichenen ablegt und schnell wieder geht sondern ein Park wo die Toten und Lebenden ein freudvolles Ambiente genießen. Ich habe die ehrwürdigen Steine und die Figuren schon als Kind bestaunt und wenn ich jetzt zum Totensonntag zu ihnen zurückkehre entdecke ich jedes mal neue Details. Ich könnte Ewigkeiten dort verbringen - ich lasse diese Doppeldeutigkeit einfach mal so stehen.  



das ist und bleibt eines meiner Lieblingsfotos



der Fuß gehört zu einem Engel, der mahnend seine Hand gen Himmel ausstreckt
und ein klassich schönes Profil hat


Ambiente






nochmal ein barfüßiger Herr


der zum Volkstrauertag passt


ein Fuß, der ausschaut als würde er die Ordnung des Universums fest zusammenhalten 




Gleich noch den Beitrag für den DigitalenArtDienstag 9 bei Jutta K.  -  das Thema passt gerade so schön

Erleuchtung



wie immer mit Textur, diesmal ohne Vögel - nachfolgend das Originalfoto




hier der Grabstein in voller Pracht


die Schöne trägt einen Palmwedel (Nike?) und hält beschützend die Hand über einen Segler. Ein schöner alter Grabstein, der leider an seinem Standort leicht übersehen wird. Er erinnert an Johann Georg Lohmann, ehem. Bremer Kaufmann und Direktor des Norddeutschen Lloyd






Montag, 14. November 2022

Plüschtiere

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, eine Herde Alpakas kennenlernen zu dürfen.  Die sind ganz reizend mit ihrem puscheligen Haarschopf, dem weichen Fell, den Schmolllippen und den schönen großen Augen.  Sie sind kleiner als ich erwartet hätte. Da ich mit fotografieren beschäftigt war, habe ich nicht all zu viel von den Erklärungen drumherum mitbekommen.  Von Natur aus sind sie eher scheu, lassen sich nicht gern anfassen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Mit Futter bekommt man sie zutraulicher. In der Herde gab es einige ausgewiesene Schmuser allen voran die weiße Daenerys. Heimat der Alpakas sind die Anden, und wie bei uns (früher) die Schafe werden sie wegen der Wolle gehalten.  Ich hätte gern noch gefragt, warum die Zähne so biberähnlich vorstehen - vielleicht ergibt sich ja nochmal eine Gelegenheit.  Dann kaufe ich mir auch ein paar warme Socken aus Alpaka-Wolle - die hätte ich gestern gut gebrauchen können. Denn als die Sonne so allmählich dem Horizont entgegen sank, zog einem eine unangenehme Kälte in die Knochen.  Das war dann wohl der letzte schöne Herbsttag. heute ist es grau, so, wie man es vom November eben erwartet. Das schlägt sich auch in meinem Beitrag für den digitalenArtDienstag8  bei Jutta K. nieder  (s. ganz unten )




der Nachwuchs hatte Ähnlichkeit mit einem Eisbären




kleine Knutschnase



vorn die braune mit den weißen Abzeichen war eindeutig mein Favorit







Überleitung zum DigitalenArtDienstag, "DAD 8",  bei mir wie gewohnt mit Textur und den obligatorischen Vögeln

NOVEMBERFEELING


ich hoffe, beim Anblick  verfällt keiner in tiefe Depressionen

hier noch das Original:









Montag, 7. November 2022

November mit "DAD7"

Keine Unternehmungen dies Wochenende, nur die übliche Laufrunde bei merklich kühlerem Wetter. Obwohl die Wetterbedingungen doch entgegen der Regen-Voraussagungen recht freundlich blieben, waren nicht viel Leute unterwegs. Ich habe getroffen: einen nicht zurück grüßenden Fahrradfahrer, einen winkenden Treckerfahrer, einen Rollstuhlfahrer der meine Hilfe brauchte um seinen zweiten Handschuh anzuziehen und zwei Spaziergänger mit Hund die mich nach den lila Blumen auf dem Feld gefragt haben.

Phacelia - Bienenfreund genannt in den letzten Jahren vermehrt als Gründüngung auf den Feldern zu sehen. Früher waren die Felder im November immer gelb (Senf) dann kam weiß dazu (Ölrettich) und jetzt sieht man vermehrt lila oder Gemenge von allen zusammen. Hier wurde Phacelia mit neckischen Sonnenblumen als Farbtupfer aufgehübscht. Ansonsten: Gefroren und vermerkt, beim nächsten Mal auch Handschuhe anzuziehen.

Spätherbstliche Impressionen aus dem Umfeld






letztes Jahr um diese Zeit war es sonniger - Lauf- und Fotografierrunde mit einer Bekannten


gelb ist irgendwie dekorativer für die Landschaft ... 









Zutaten: überbelichtetes Foto, Wolken- und Vogelpinsel, Textur - etwas Frust, weil es mir nie gelingt, die bei uns vorüberziehenden Kraniche zu fotografieren. Zu hoch, zu weit weg, ungeeignetes Objektiv an der Kamera, nicht schnell genug gewesen ....  bleibt nur, gelassen hinterher zu schauen - was wir mit dem heutigen Beitrag für  Jutta K.'s Projekt  hiermit tun.