Donnerstag, 6. Juli 2023

vom Winde verweht

Der Sturm ist vorüber, hat hier nur kleinteilige Schäden hinterlassen. Ein großer Ast von der Eiche an der Scheune lag unten, ist am Scheunentor entlang geschrammt hat aber netterweise keine Ziegel mit vom Dach gerissen. Die Kühe müssen auf die schmale Weide, leider hat der Wind dort großzügig Blätter und Äste der Robinie verteilt. Pferdebesitzer würden sofort in Panik verfallen und ihre Tiere bergen - der Baum  hat ein starkes Gift. Was für Pferde gilt, wird auch für Rinder gelten. Also habe ich alles gewissenhaft aufgesammelt.

Der Zaun führte keinen Strom und ich musste unter dem Gebrüll der Rinder, die auf das nächste Weidestück warten, Reparatur und Kontrolle durchführen. Der Ehemensch ist auf ärztliche Anordnung fürs erste außer Gefecht gesetzt. Hat trotzdem alles geklappt. Die Kühe sind wieder zufrieden. 


Das Lieblingskälbchen

 so ein buntes ist selten in dieser gemischten aber meist einfarbigen Limousin - Charolais-Herde.  






6 Kommentare:

  1. liebe Christiane, na da hattet Ihr aber mächtig Glück..
    a) dass kein Baum entwurzelt wurde
    und
    b) dass die Dächer keine Ziegel verloren haben, abgedeckt oder zerdeppert wurden..
    (wie bei uns..).wir schlagen uns jetzt schon seit dem 22. mit der Versicherung, den Gutachtern, den Handwerkern und den Kostenvoranschlägen herum bs überhaupt was geschieht um die Schäden anzugehen...- ist alles recht schwierig und kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit..und: fehlende Materialien weil da schon ein Engpass herrscht..
    dein Babykälbchen ist ja entzückend bunt gescheckt und wunderhübsch, wieviel Wochen alt?
    "Charolais-Herde. " sagte mr erst einmal nicht so viel, vermute das st eine ganz besondere Rasse...
    hier seh ich überall gemischte Farben im Fell auf den weiten Wiesen bei den Kühen und Rindern und mag das sehr wenn sie gemischt werden,
    hoffentlich dürfen sie nun wieder nach der reparatur und Kontrolle wieder auf ihre gewohnten Weiden...ein schönes Bild entsteht dazu in meinem Kopf...
    neulich erst sind unsere nebenan ausgebrochen ebei der Hitze und bewegten sich in Richtung schwimmbiotop, wahrscheinlich haben sie das Wasser gerochen...
    herzlichst angel

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    1. Als ich deinen Unwetterschaden auf den Fotos gesehen habe war mein erster Gedanke. "Material ist knapp, das könnte dauern, vor allem, wenn so viele Häuser betroffen sind."
      Die Mutterkuhherde: Das sind alles Fleischrindrassen. Braune Limousin, weiße Charolais, schwarze Angusrinder. Bunt ist da selten. Die Kälbchen sind aus dem Frühjahr, zwei sind aus dem Juni - man sieht deutlich den Größenunterschied.
      Wenn so eine Herde ausbricht, dann meist aus mangelndem Futterangebot oder nicht genug Strom auf dem Zaun. Die haben das sofort raus. Wasser ist essentiell, meist haben die eine Selbsttränke auf der Weide und ich kann aus Erfahrung sagen. wenn denen was nicht passt, machen die einen Heidenlärm :-)
      LG Christiane

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  2. Es klagt hier eigentlich nur die Bahn ;-).
    Zum Baukran hab ich schon vorsichtige Blicke geworfen, alles ging gut.
    Die Robinie ist demnach auch kein einheimischer Baum, von der Giftigkeit hatte ich keine Ahnung.
    Mutterkuhhaltung vor der Tür ist fein, niedliches Kalb. Sind die eigentlich zutraulich wie bei der Handaufzucht?
    Jedenfalls bei dir gut behütet!
    Alles Gute für den *Ehemenschen*!
    Herzlichst Kelly

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    1. Stimmt, du hast den Kran ja direkt vor der Tür - da hätte ich auch leichte Bedenken bei stärkeren Winden.
      Als Pferdebesitzer kommt man nicht umhin sich mit sämtlichem was da wächst zu beschäftigen. So ein Pferd ist schneller hin als man denkt oder man verarmt wenn es in die Klinik muss.
      Die Kälbchen sind nicht handzahm, man ist immer versucht, sie heran zu locken - sie sind auch sehr neugierig. In Anbetracht dessen, das sie im Herbst an einen Mastbetrieb weitergehen, verzichte ich darauf sie in Bezug auf das Vertrauen in den Menschen zu täuschen.
      Dem Ehemenschen bleibt ein Krankenhausaufenthalt vorerst erspart - da sind wir beide froh drüber.
      LG Christiane

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    2. *In Anbetracht dessen, das sie im Herbst an einen Mastbetrieb weitergehen, verzichte ich darauf sie in Bezug auf das Vertrauen in den Menschen zu täuschen.*
      Eine starke Aussage!

      Ebenso ist ein Krankenhausaufenthalt eine Frage des Vertrauens, alles Gute!

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    3. Keine erneute Leisten-OP für den Ehemenschen - es sind "nur" die Adduktoren ...

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