Montag, 26. August 2024

wir räumen auf

 wir räumen weiter auf ... kleiner Rundgang gefällig?

Mein Mann hat 4 Nachmittage darauf verwendet, das lose Heu und Stroh aus der Scheune zu schaffen.  Eine  30 Jahre alte Schicht, festgetreten, innig mit dem Betonboden verbunden und obenauf loses Stroh und die staubige Spreu die aus den Ballen gefallen ist. Jetzt liegen hier noch etwas 100 Bund unbrauchbares Stroh,  noch aus dem Jahr 2009.  Die werden wir abholen lassen. Unser Bauer hätte die auch auf den Mist geschmissen, dazu hätten wir sie auf einen bereitgestellten Anhänger packen und dabei die Strohbänder entfernen müssen. Das geht über unsere Kräfte. Wer schon mal einen Strohwagen gepackt hat, weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist und wenn die Bänder weg sind, wird das auf dem Wagen eine rutschige Angelegenheit.  


Scheune vorne - Durchfahrtshöhe etwa 4 m. Links der kleine Carport-Anbau steht auf Abbruch ist aber praktisch, wenn man für eine Arbeit einen Wetterschutz braucht. Ganz links die Holzwand gehört zum Pferdestall. Rechts das Nebengebäude, voll mit allem, was sich ansammelt, von dem man denkt es nochmal brauchen können und dann doch nicht braucht. 


Scheune hinten, der ehemalige Misthaufen auf dem nun, da wir ja mittlerweile pferdelos sind, nur noch Laub, Rasenschnitt und jetzt das alte Stroh obenauf liegt


es ist vollbracht, mit den restlichen Ballen müssen wir sehen



im Nebentrakt: Willy inspiziert was alles weg kann. Der Esszimmertisch ist in den Sperrmüll gewandert (mit Bedauern - aber keiner wollt das Riesenteil haben). die Paneele Reste sind auch weg, desgleichen ein kaputter Rasenmäher. 
Eine Egge hätten wir anzubieten, eine verzinkte Heuraufe, Glasbausteine .....  
ein Stallfenster und etwas Holz sind wir beim Nachbarn losgeworden genauso wie das alte Waschgeschirr was seit Jahrzehnten bei uns im Weg rumsteht.
Viele Dinge wie alte asbesthaltige Dacheindeckungen und Wellpappen und auch die alten Treckerreifen kosten ein Vermögen wenn man sie entsorgt. Wir tasten uns weiter vor.


der Blick etwas wäscheverhangen, aber der Vollständigkeit halber nochmal von dieser Seite. Links ein zweites kleines Nebengebäude (ehemalige Futterkammer und Gartengeräte). Gut zu erkennen die Tatsache, dass wir Bäume genug haben und dass das kein Ziergehölz ist sondern gestandene Baumriesen. Tinkerbell ist natürlich auch wieder dabei. Rechter Hand ist übrigens das Wohnhaus. 


hübsch aber immer im Weg, jetzt steht es bei der Nachbarin.


tengr.ai - Vision
hat gleich wieder zu neuen Ideen bei mir geführt!
Die große Eiche über der Scheune hat beim letzten sturm auch wieder mit Ästen geworfen und Dachziegel zerdeppert. Jetzt warten wir wieder auf den Dachdecker ....


heute weggeworfen: das Notfallbuch für Pferde, 1 Stethoskop

9 Kommentare:

  1. Ha! Demnächst bei Lichter mit den Antiquitäten...
    Das Nebengebäude wäre wunderbar praktisch, Abstellplatz für Überflüssiges. Sofort müssten noch Regale angebracht werden um die Übersicht nicht zu verlieren.
    Natürlich beinhalten alle genutzten und ungenutzten qm Fürsorge, sprich Arbeit und Kosten. Lange war es mein Traum, so ein alter Hof mit viel Platz und Natur umzu - für Hunde, Katzen und Hühner.
    Jetzt schätze ich den Lift für die Einkäufe vom Supermarkt. Alles hat seine Zeit!
    Doch Aufräumen bringt Freiraum für die Seele - und Staub...
    Lieben Gruß!

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    1. Mit den Regalen bin ich einverstanden. Meine schönen Ikea Regale stehen in der Werkstatt, auch voll. Für die Dacheindeckungen oder gegossenen Betonplatten von denen eine gefühlt einen Zentner wiegt sind Regale nichts. Weg damit oder verbauen ist meine Devise. Arbeit und Kosten - im Gegenzug Freiheit und keine Abhängigkeit. Mal sehen, wie lange wir das noch packen.

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  2. Das war ein hartes Stück Arbeit Christiane, die Knochen werden es euch spüren lassen, aber mit Stolz könnt ihr im Nachhinein sagen "Wir haben es geschafft", wohler wird es euch auch sein. Ein Stück Vergangenheit hat bald keine Spuren mehr hinterlassen im Inneren der Scheune.
    Gönnt euch eine Pause und lasst die Seele baumeln.
    Sei gegrüßt in deinen Tag, der angenehm verlaufen mag, Karin Lissi

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    1. Pause machen ist zwischendrin immer angesagt. Dann kann man den nächsten Schritt überlegen.

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  3. Das sieht ja wirklich übersichtlich aus. Gut was geschafft. Ein anstrengender, aber auch befreiender Prozess, in dem auch ich seit etlichen Jahren stecke. LG Gitta

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    1. Die Mitte und die rechte Seite fast leer. Die linke Seite wenigstens aufgeräumt, da hängen auch noch die Pferdedecken. Bieten wir an wie Sauerbier, will auch keiner haben.

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  4. damit habt Ihr aber viel weg-geschafft, das Drama ist ja meist: es will keiner haben, obwohl es doch noch so nützlich ist-statt selbst neues zu kaufen...verquere Welt...in der wir leben...eine Menge Arbeit dafür zu sorgen damit es eventuell noch einen Abnehmer findet, ich kenne ja diese Sorgen...
    ja loslassen ist schwer
    erst wenn es weg ist wird das Herz irgendwann leichter und man ist froh sich überwunden zu haben...
    Ihr seid wie ich - auf einem guten Weg...
    nur frage ich mich
    was wird mit den Tieren, die noch da sind, wenn man dafür keinen findet, der sie liebevoll weiter umsorgt?
    mit den Gedanken schlage ich mich zur Zeit herum und suche Lösungen...
    ich beneide euch fast darum, - wie viel ihr schon geschafft habt..
    herzlich angel

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    1. Manches, dem man eine Bedeutung zu misst, ist für andere wertlos. Das muss man akzeptieren. Ich freue mich immer, wenn ich Abnehmer finde. Das Waschgeschirr ist bestimmt 100 Jahre alt, ist intakt, hübsch, hat sogar einen Herstellerstempel - ist mir trotzdem im Weg und hat jetzt jemanden gefunden, der es wertschätzt. Grund zu Freude :-)
      LG Christiane

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  5. wow
    diese Waschgarnitur hätte ich auch genommen ;)
    es sieht gut aus
    weit seid ihr gekommen
    mir steht noch eine Garage mit der Wohnungsauflösung von meinem Vater bevor
    hach.. so viel Platz wäre ja meins :D
    ich habe auch immer von einem Haus geträumt
    sollte nicht sein
    liebe Grüße
    Rosi

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