Samstag, 9. August 2025

Rückblick

Der Ehemensch hört gerne mal Livemusik. In diesem  Fall hieß die Band Jolly Jackers, kam aus Ungarn und bezeichnet ihre Musik als Celtic Rock.  Deshalb sind wir am Sonntag nach Bremen-Vegesack gefahren, zum Festival Maritim". Geboten wurden Fressbuden, Karussells und zahlreiche Bühnen mit Musik. 


Ich liebe diese Fotografen, die sich und ihre ofenrohrgroßen Objektive vor der Bühne präsentieren 
es gibt auch höfliche, die beiseite treten wenn sie ihre Aufnahme gemacht haben. Der Herr mit Hut gehörte nicht dazu. 

 Das Schlagzeug legte schnelles hartes Stakkato-Tempo vor und der Rest der Band versuchte irgendwie Schritt zu halten. 

diese Damen aus Polen (Za Horyzontem) definierten sich in Richtung Folk-Rock. Gefiel mir besser - als die dann auch noch das Lied "was wollen wir trinken - 7 Tage lang ...." anstimmten,  bekam ich Lust auf ein Aperölchen. Es wurde nur eine Bratwurst.
 
Besuch in Vegesack aus Bremerhaven: Die "Astarte"

Typisch für Bremen: kein Geld in den Taschen aber queere Ampelmännchen einführen. In der Zeit wo die Verantwortlichen darüber diskutieren  rottet der Rest von Bremen weiter vor sich hin. Eine Brücke über die Weser (Hauptverkehrsader) ist bereits gesperrt, die anderen Brücken sind ebenfalls stark sanierungsbedürftig. Über diese quält sich jetzt der ganze Verkehr. Wir überlegen nach diesem Besuch in Vegesack, der uns eine halbe Stau in Bremen beschert hat, zweimal, ob wir wegfahren. Nach Worpswede sind wir unter  der Woche über Umwege gefahren. Gutes Durchkommen aber eine Viertelstunde mehr Fahrzeit. Ich sehne mich nach meiner besinnlichen Wanderroute in Dötlingen ganz ohne Trubel. Doch erstmal  die Stippvisite in Worpswede


große Kunstschau


man durfte nicht mal ein kleines Täschchen mit hinein nehmen, aber verstohlen zückten die Besucher ihre Handys aus den Jackentaschen und machten Aufnahmen. Ich hatte nicht mal meine Brille dabei aber mein Mann konnte wenigstens die Hühner von Paula mit dem Smartphone abgelichten. 

Paulas Bilder sind wie Songs auf einer CD: Manche mag man, manche nicht. Und ihre Bedeutung in der Malerei kann man ihr nicht abstreiten. 

nach einem Besuch in der Kunstausstellung ging es zum Lieblingsbierchen im Worpsweder Bahnhof. Die anderen 3 Paula-Ausstellungen  müssen warten, wir haben ja noch Zeit bis Januar 26






4 Kommentare:

  1. deine plastische Erzählung malt sofort Bilder in meinen Kopf und lässt das Kopfkino flimmern. da wäre ich gerne dabei gewesen, hätte mir auch das Bierchen danach zur Brust genommen.
    Diese tragbaren fahrbereiten Bühnen kenne ich auch vom Kino im Biotop bei uns, wenn sie in Windeseile auf und wieder abgebaut werden wenn sie von den Fotographen belagert sind..
    und warum bekamst du kein Aperölchen?
    lieben Morgengruß angel

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    1. Ich bin schnell dun wenn ich nichts im Magen habe ;-) War mir auch einfach zu voll, zu viel Gedränge dort.

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  2. Tatsächlich kommt in den Fotos was rüber von den Klängen des Celtic Rock, besonders bei der Geigenspielerin und den polnischen "Rock"-Tänzerinnen. Herrlich! Und dann später noch die Paula, nicht ohne vorher die sanierungsbedürftigen Brücken erlebt zu haben - wie im "richtigen Leben".. Nun wieder mehr stille Zeit - - der August kann richtig still sein, weil die Leute an die Plätze gehen, wo es laut ist und wo sich alle versammeln. Und dann das erlösende Bier.
    LG Dori

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    1. August ist schon leiser Vorbote des Herbstes. In der Tat eine Zeit, die Innehalten andeutet. Ja, das Bierchen, für mich eine Labsal nach Anstrengungen, nach langem Pflastertreten oder auch nach Auseinandersetzungen kultureller Art :-)
      LG Christiane

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