Allem zum Trotz ein kurzes Resümee zum Eurovision Song Contest. Ich wurde freundschaftlich überredet, doch einzuschalten und wir haben die ganze Zeit über nur abgelästert. Das war unterhaltsamer als die Beiträge. Gewonnen hat ein - mir fehlt gerade ein Wort dafür - weder Junge noch Mädchen, bzw. hat sich noch nicht entschieden ob Junge oder Mädchen - Wesen mit rosa Plüschjacke und Röckchen. Also eher Mädchen obwohl es biologisch wohl ein Junge war. Das ist mir zu hoch aber es war ein ganz lieber junger Mensch. Das Liedchen habe ich vergessen - das heißt nichts - ich fand eh keinen Beitrag herausragend. Da kam nichts, was den finnischen Beitrag vom letzten Jahr übertroffen hätte.
Das Publikum hat gemurrt - der Grund war der, aus dem ich nicht einschalten wollte. Die Teilnahme Israels. Da wurde mit zweierlei Maß gemessen denkt man an den sofortigen Rauswurf Russlands bei Beginn des Ukrainekriegs. Man kann froh sein, dass es nicht zu Eskalationen gekommen ist. Ich hatte bei der Unruhe im Saal tatsächlich Angst, dass etwas aus dem Ruder läuft. Fatal finde ich, dass die Berichterstattenden sich immer auf eine Seite stellen und die Gegenseite mit moralischen Medizin-Bällen bewirft. Man sollte die Dinge immer von allen Seiten betrachten. Ich will doch schwer hoffen, dass sich nicht durch die Hintertür so etwas wie Zensur bei uns einschleicht. Nicht von Staats wegen sondern aus der moralischen Überheblichkeit einer Elite heraus. Manche scheinen die Wahrheit gepachtet zu haben und nur diese darf zählen - alles andere ist böse. Da fällt mir ein: einen Exorzismus Beitrag hatte der ESC auch. Irland's Beitrag: krass ...Um Mitternacht bin ich noch auf der Weide rumgelaufen und habe vergeblich nach Polarlichtern Ausschau gehalten. Nur der Mond war da, lag gemütlich auf dem Rücken und schaute in den Sternenhimmel. Im Küchensee war Froschkonzert und die Katzen fanden es gut, dass ich ihre Vorliebe für nächtliche Stunden wenigstens für diesen Tag geteilt habe.
Ein müdes blinzeln gab es nur hier. Der ESC hatte noch nie mein Interesse und die Polarlichter hab ich sehr beeinruckend als Kind erlebt.
AntwortenLöschenTrotzdem hab ich einen Versuch gemacht, doch hier ist zuviel Licht im Hafen.
Bin zwar eine Maiglückskatze, nur die Nacht ist zum Schlafen da ;).
Lieben Gruß!
Ich hätte ohne Zureden den Fernseher nicht eingeschaltet. Und eigentlich wollte ich nach den Songbeiträgen ins Bett, bin dann noch rumgetüdelt mit den Katzen, hab dies und das gemacht und habe letztlich auch die Punktevergabe noch mitgekriegt. Sonst ist bei mir auch um 22 Uhr Zapfenstreich :-)
LöschenLG Christiane
krass ist genau die richtige Bezeichnung für den diesjährigen - Eurovision Song Contest. -
AntwortenLöschenich fand es eine fürchterlich laute und unruhige schwer von den Texten verständliche Schreierei die sich von Lied zur Darbietung kaum groß vom nächsten unterschied.
Viel nackte Haut bei den Mädels statt Stimme , viel Pomp und Turnübungen" von Seiten der Sänger und Tänzer. " Unser Beitrag" war mit einer guten Stimme eine angenehme Abwechslung einer eher unauffälligen Darbietung dagegen , die optisch nicht viel einzusetzen hatte.
Der Sieger - kein Mann - keine Frau - eher ein Jüngelchen in bunten Flohmarkt- Klamotten mit dürren Beinchen und blassem Gesicht zeigte sich bescheiden und selbst wohl von den vielen 12 Pounds vieler Länder überrascht.
Wer" hier - * etwas begutachtet" ob Musikkenner" Sponsoren, Produzenten was sowohl Stimme, Darbietung, Lichteffekte und Drumherum angeht - werde ich wohl nie im Eurovision Song Contest verstehen.
herausragende Stimmen - wie frühere gab es in meinem Verständnis leider keine.
aufgeblieben zum spektakulären Lichtspektakel der Polarlichter bin ich auch nicht - es war wahrscheinlich zu früh als ich ins Bett ging, bis 1 °° war der Himmelnachtschwarz blau.
Gut und interessant finde ich, dass du zum Beitrag zu den Hintergründen des ISC so wichtiges mit eingeflochten hast .
liebe Grüße angel
Es ist alles so hektisch und unrund geworden. Ich schiebe das auf mein Alter und mangelnde Flexibilität. Der Gewinner/in war irgendwie nett und wird mir in Erinnerung bleiben. Der Song nicht, anders als bei Chonchita in 2014. Das war phänomenal. Unser Song hatte Wumms in der Stimme - etwas mehr Wumms auf der Bühne hätte vielleicht noch einen Platz mehr nach vorne ergeben, da gebe ich dir voll recht.
LöschenInsgesamt bleibt von der Veranstaltung ein komischer Nachgeschmack.
LG Christiane
das stimmt liebe Christiane - abgesehen davon dass Musikdarbietungen immer , auch vom Alter in dem man sie sieht und hört - sind, fand ich die Stimme von Chonchita Wurst auch heute noch herausragend die sich ja auch seitdem "gehalten hat". Das war Qualität und der Auftritt phänomenal gut, da stimmte einfach alles im Beitrag und ist nicht vergleichbar..
AntwortenLöschenich finde viele der früheren Beiträge der Protagonisten hatten einfach mehr Stimmqualität,...
anscheinend ist das " heute nicht mehr so wichtig" wie der Auftritt an sich.
schade eigentlich,....