Ich fand neulich beim Spaziergang auf einem unserer Wirtschaftswege
einen Stein. Handlich, rundlich, für eine Steinpyramide die mein Mann
zu
errichten dachte, genau richtig. Ein Stein, wie man ihn in einem
Geestgebiet häufig findet. Von Gletschern durch die Gegend
geschoben, glattpoliert, mit Riefen drin und dunklen
Einschlüssen. Dieser hatte sogar ein Bildchen drauf was den
Ehemenschen zu allerlei Fantastereien anregte. Von Zeitreisenden,
die in der Jungsteinzeit ein Dorf und ihre Einwohner beobachteten,
ihre Erkenntnisse an ein Raumschiff senden, dabei
in ihren Raumanzügen und Helmen gesehen werden und als Felszeichung
- in diesem Fall Steinzeichnung - der Nachwelt überliefert wurden.
Nüchtern betrachte ich den Stein und die Zeichnung. Mit etwas gutem
Willen erkennt man den Helm und den Außerirdischen, der seine
Beobachtungen
an das Mutterschiff sendet. Mein erster Eindruck ist martialischer: da
zappelt eindeutig jemand am Galgen. Ich versuche mich an einer
freundlicheren Interpretation: eine weibliche Yogini
macht rhythmische Sportgymnastik mit Bändern. Jedem das seine.
Ich höre auch gern die ein oder andere
Interpretation, bitte um Korrekturen und Anregung um es zu einer Geschichte zu machen. Denn im Moment ist es
nur eine Skizze - ähnlich der auf dem Stein.
Bei meinem ersten flüchtigen Blick kam mir der Fund eines uralten deformierten Dinosaurier Ei in den Sinn. Beim zweiten Blick gingen mir Joan Miro und eines seiner Strichmännchen durch den Kopf. Es könnte sich aber auch um eine Holzmarionette in einem Puppentheater handeln. Hat Spaß gemacht ein wenig rumzurätseln und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.
AntwortenLöschenEinen schönen Sonntag wünscht dir, liebe Christiane, mit lieben Grüßen von
Laura, die mit Schal und dicken Socken eingemummelten auf wärmere Tage im Oktober hofft.
Steinreich werdet ihr an der Nordseeküste in Dänemark - mein erster Gedanke!
AntwortenLöschenAuto mit Agrarhaken und Anhänger und nix wie hin :-).
Die Steine dort haben mich fasziniert, oft weil sie *nur* schön sind.
F und SF ist nicht mein Ding, anfassen und fühlen und mitnehmen...
Pragmatische Grüße von der Kelly
Spannend, hihi, ich sah sofort ein laufendes Männchen mit einer Antenne auf dem Kopf :-)
AntwortenLöschenDer Phantasie sind tatsächlich keine Grenzen gesetzt.
Liebe Grüße