Montag, 27. März 2023

Rosen-Montag

 


"Morbide", meinte der Ehemensch dazu.  Könnte hinkommen ...  

ein passendes Gedicht finde ich grad nicht, die Bearbeitung ist auch nur als kurzes Lebenszeichen gedacht. Es spiegelt sich der Gemütszustand ob des niederschlagsreichen Aprilwetters und der labilen gesundheitlichen Konstitution wieder. Bei letzterem trotz diverser Rückschläge guten Muts - immerhin kann ich nach 2 Jahren des unermüdlichen Bemühens um Normalität wieder auf dem Rücken liegend atmen und mir fällt auch ob der Schwäche der Armmuskeln kein Porzellan mehr auf den Boden. Vor 2 Jahren sah das anders aus und ich bin froh und dankbar, es bis hierher geschafft zu haben. Stirnrunzeln bereitet mir die Tatsache, bereits 2 mal bei meiner Walkingrunde mit einem Schwächeanfall zu tun gehabt zu haben. Vielleicht hat derjenige recht, der meinte ab 70 benötige man einen Rollator. Das war wohl ironisch gemeint, fiel mir aber in der Situation wieder ein und ich wünschte, ich hätte einen dabei gehabt. Hab dann ersatzweise meinen Mann alarmiert, der sofort zu mir geeilt ist. Da hat doch das Smartphone endlich mal eine sinnvolle Aufgabe erfüllt.

Ansonsten: bisher haben wir in diesem Jahr nur einmal einen unserer obligatorischen Ausflüge unternommen.  Ins Hafenmuseum in der Bremer Überseestadt.  Da haben wir uns zum einen zurückversetzt in die Vergangenheit und die Zeit der geschäftigen Bremer Häfen, zum anderen war dort eine Ausstellung.  Eine Gruppe von Malern, die ihre Bilder draußen vor Ort malen, präsentieren dort zur Zeit einen Teil ihrer in Bremen erstellten Werke. Schöne Bilder waren dabei, so ein Bild auf Leinwand hat ein ganz anderes Flair als ein Foto.  Danach waren wir noch lecker essen im "AL Dar" und befanden es als schön, mal wieder rausgekommen zu sein aus unserem Landleben. 













 


Mittwoch, 8. März 2023

ein bisschen Frieden

 

Foto vom Bildschirm abfotografiert

ein bisschen Frieden ...

1982 gewann dieser Titel den Eurovision Song Contest.  Das ist lange her und für ein bisschen Frieden hat es nicht gelangt - selbst in unserer unmittelbaren Nachbarschaft nicht.  Die Ukraine bekam letztes Jahr mehr oder weniger verpflichtend und von vornherein erwartet mit dem Rap/Folk -Titel "Stefania" den Sieg.  Russland war von der Teilnahme ausgeschlossen. 

Früher hieß das Spektakel Grand Prix Eurovision de la Chanson. Da traten Dirigenten vor ein leibhaftiges Orchester, die jeweiligen Interpreten präsentierten ihren Song und ihr Land - oft in Tracht - gern auch in Landessprache. Das Publikum wie im Theater mit ernster Mine und festlich gekleidet. Alles ein wenig angestaubt und für mich als Anhänger ganz anderer Musikrichtungen nicht das richtige Genre. Falls man überhaupt einen Blick auf die Sendung geworfen hat, hat man sich allenfalls darüber lustig gemacht oder es zu Kult erklärt und in weinseliger Laune gar eine fiktive Punktevergabe im Kreise der zuschauenden Familie durchgeführt.

Der ESC hat sich gewandelt. Die Interpreten singen immer noch life aber das Orchester ist gestrichen - die Musik kommt vom Band. Einfallsreiche Bühnenshows von trickreich bis gigantisch untermalen den musikalischen Vortrag. Das Publikum queer, bewegt und bunt, fahnenschwenkend und in Feierlaune.  Jetzt geht es nicht nur um einen europatauglichen Song sondern auch eine einprägsame Präsentation. Alles ist lockerer, einfallsreicher, die Songs internationaler. Klassischen Balladen und Mainstream-Pop, Countryklänge und Hardrock - alles vertreten. Die langatmige Punktevergabe wurde vereinfacht und bleibt trotzdem spannend. Die Songs kann man im Internet schon lange vor der Sendung anhören.

 Tipp: alle Beiträge sind schon online  klick hier

Für manche ist Karneval die 5. Jahreszeit, für mich ist es der ESC. Trickkleider und  Windmaschine auf der Bühne und zuhause Käsespieße mit Weintrauben. Alkoholische Getränke wer mag.  Kult eben. Man kann sich schließlich nicht immer nur dem Ernst des Lebens widmen. 

Beiträge, die mir nach erstem Reinhören in die Auswahl von 2023 in Erinnerung geblieben sind:
  mein Favorit:  Finnland  klick hier 
und  Italien

Montag, 6. März 2023

Schnee

Schnee  -  oder was man hier so Schnee nennt. Die Sonne bemüht sich mit aller Kraft das bisschen Weiß, was man uns gegönnt hat, wegzuräumen. 


das Pony nimmt's gelassen


freie Sicht auf Nachbar Garten seit die hohen Tannen weg sind, 


Blick in die Gegend


meine Begleit-Katze


das Fenster zum Garten


Tinkerbell immer dabei


etwas Farbe für's Auge