Bremen - Vegesack, hier mündet die Lesum in die Weser. Der Hafen gilt als einer der ältesten künstlich angelegten Häfen Deutschlands. Diesen Teil von Bremen kennt wahrscheinlich keiner. Das ist schade, denn, um nur einiges zu erwähnen,
Vegesack hat:
Bremen - Vegesack, hier mündet die Lesum in die Weser. Der Hafen gilt als einer der ältesten künstlich angelegten Häfen Deutschlands. Diesen Teil von Bremen kennt wahrscheinlich keiner. Das ist schade, denn, um nur einiges zu erwähnen,
Vegesack hat:
So langsam werden wir in Worpswede heimisch. Das Vogeler Jahr neigt sich dem Ende und wir haben mittlerweile zahlreiche Ausstellungen mit Bildern der Worpsweder Künstler besucht. Kunstpostkarten haben wir erstanden sowie das Vogeler-Buch mit dem schönen Frühlingsbild auf dem Umschlag. Das Original konnten wir am Wochenende im "Haus im Schluh" bewundern. Inmitten von Original Vogeler Möbeln. Hach, war das schön da. Fehlt noch der Film über den Künstler, wir wollen warten, bis man den irgendwo als DVD erwerben oder streamen kann.
Ich habe sogar einen 700 Seiten Roman gelesen, der in Worpswede spielt. Von einem Herrn Rinke, der in Worpswede aufgewachsen ist und seine Kindheit auf Vogeler Stühlen verbracht hat. Dieses Kriterium hat ausgereicht, mir eine anfangs mit ironischem Unterton vergnüglich zu lesende Familiengeschichte anzutun. Das Ende ist dann nicht mehr lustig, ich begegne jetzt Statuen, die innen hohl sein könnten mit großem Misstrauen. Weiter frage ich mich ständig, ob es möglich ist, dass ein stattliches Bauernhaus einfach so im Moorgrund versinkt. Seither beäuge ich unseren alten Kasten mit Argwohn auf Anzeichen eines Einsinkens.Am Wochenende waren wir unterwegs an der Küste in Richtung Cuxhaven mit Ziel Sahlenburg. Wir kennen Duhnen und Döse aber in Sahlenburg waren wir noch nie. Wie immer, wenn wir irgendwo das erste mal hinkommen wurden wir von der großen Orientierungslosigkeit befallen. Diesmal sind wir nach einem kurzen aber teuren Besuch am Strand (Kurtaxe) in einem Waldgebiet herumgeirrt. Letztlich haben wir uns der Karawane von Touristen angeschlossen, die zielstrebig in eine Richtung ging. Es war die richtige. Treffen wir sonst meistens auf ältere Leute sahen wir diesmal überwiegend Familien mit kleinen Kindern. Pro Kind mindestens einen Hund dabei. Ein Kind oder ein Hund hat mich dann auch zu Fall gebracht. Ein gebuddeltes Loch am Strand beim in die Weite schweifenden Blick übersehen und schon lag ich im weichen Sand. Nichts passiert.
Sahlenburg ist mir ein Begriff von Reiterfreunden, die von hier in Richtung Neuwerk ihren Ritt durchs Watt starten. So gab es denn neben den obligatorischen Fahrradfahren, auch jede Menge Pferde. Dazu Kinderwagen und Leute mit Nordic Walking Stöckchen, die im Affenzahn das Terrain für sich beanspruchten. Überhaupt war wieder Ellbogenmentalität an der Tagesordnung. Der Ort soweit wir ihn kennengelernt hat nichts inspirierendes. Eine Ansammlung von großen Appartementhotels mit Andenkenlädchen und Restaurants. Nichts, was einen Eindruck hinterlassen hätte.